Anhängerkupplung – Was ist das eigentlich genau?

31 August 2020 Verena Kernchen

Natürlich wissen die meisten Menschen, dass eine Anhängerkupplung zum Fahrzeug gehört und nicht gerade als Standardausrüstung gilt. Schließlich muss nicht jeder Autofahrer größere Lasten transportieren. Wer allerdings einen eigenen Garten hat oder sogar ab und an mit dem Wohnwagen in den Urlaub reisen möchte, sollte über eine Anhängerkupplung verfügen.

Aufgrund der individuellen Anforderungsbereiche bei jedem einzelnen Fahrzeug, kann jeder für sich entscheiden, ob er eine Anhängerkupplung nachrüsten möchte oder nicht. Viel wichtiger ist jedoch, sich über die Funktionen zu informieren und zu wissen, welche Form von Anhängerkupplung nötig ist. Man kann dazu entweder hier klicken oder sich bei seinem eigenen Autohersteller informieren.

Die genaue Funktionsweise der Anhängerkupplung

Die Anhängerkupplung selbst ist fest mit dem Auto verbunden. Diese besteht zum einen aus einer großen Kugel mit knapp 50mm und zum anderen aus einer Stange, die aus dem Fahrzeug herausragt. Besonders beim Rückwärtsparken sollte man besonders vorsichtig sein. Nicht selten unterschätzen Autofahrer die Abstände im hinteren Bereich des Fahrzeuges.

Viele Anhängerkupplungen, je nach Modell, lassen sich einklappen oder wahlweise abnehmen. Dadurch wird der normale Fahrbetrieb keineswegs gestört und die Anhängerkupplung kann je nach Bedarf wieder angebracht werden.

Die Verbindung zwischen dem eigenen Fahrzeug und der Anhängerkupplung funktioniert über eine sogenannte Kugelpfanne inklusive Verschluss. In der Regel kann dieser Verschluss mit einem kleinen Hebel betätigt werden. Der Kugelkopf der Anhängerkupplung wird durch die Kugelpfanne umschlossen. Der Verschluss an dieser wiederum sorgt dafür, dass die Verbindungen zusammenhalten. Außerdem bleibt die Anhängerkupplung dadurch drehbar, sodass es jederzeit möglich ist den Anhänger gelenkig zu ziehen.

Gibt es bei einer Anhängerkupplung eigentlich Belastungsgrenzen?

Bei der Auswahl der passenden Anhängerkupplung ist es besonders wichtig auf die Belastungsgrenzen zu achten. Nicht jedes Fahrzeug kann beispielsweise ein Wohnmobil oder einen Pferdehänger ziehen. Die zulässige Stützlast, die berücksichtig werden muss, gibt die Kraft an, wie viel auf die Anhängerkupplung wirken kann. Bei einem herkömmlichen PKW liegt die Stützkraft meistens zwischen 50 kg und 100 kg. Der Gesetzgeber gibt jedoch vor, dass nur 4 % des Gesamtgewichts als Minimalanforderung gelten.

Genauso wichtig ist die Dauerfestigkeit. Diese wird in der Einheit Kilonewton angegeben und erlaubt die maximal zulässige Anhängelast. Je nach Fahrzeug musss man auf beide Werte dringend achten und sich am besten im Vorfeld informieren.

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